27. März 2009

am ende der strasse...


so da haben wir endlich mal wieder funktionierendes internet...ich werd mal bisschen berichten wo wir wann und warum so waren...

station 1: puerto viejo.
los gings am samstag in die karibik nach puerto viejo. endlich wieder rucksackaufsetzen, in klapprige busse steigen und beim ankommen unter die kalte dusche, was haben wirs vermisst! die erste nacht haben wir in einem haengemattenhostel direkt am meer unter wellblechdach verbracht, war witzig. jenny hat paar freunde von den schildkroeten getroffen, haben paar neue trinkspiele gelernt, war auch witztig. dann noch bisschen lagerfeuer und gitarre und so, dann schlafen inder haengematte. ist fuer siesta bequemer als fuer die nacht, aber ok.
am naechsten tag umgezogen zu surfpro kurt in sein hostel, wie letztes mal auch. haben bisschen umgebaut, aber im prinzip alles noch gleich. der erste strandtag bringt trotz wolken und sonnencreme schon einigen sonnenbrand. das erste mal karibisches "trinkwasser", die hitze und die sonne fuehren zu leichten kreislauf- und magenproblemen auf meiner seite, aber die ersten anpassungsstoerungen mussten irgendwann kommen. am naechsten tag nach manzanillo, immer noch wolkig und kein echtes karibikwetter, aber gut fuer den sonnenbrand. abends dann das erste mal bier in johnnys place unter den hervorkommenden sternen am strand und das erste mal so richtig pura vida, endlich!
am naechsten tag wollen wir eigebtlich weiter, aber das wetter ist so gut, also bleiben wir noch laenger und gehen an den strand, wo kurt seiner ca. 4 jaehrigen tochter surfen beibringt, sehr sehenswert.

an die cr-maedels:
anne/verena, der spanier von heiligabend lebt jetzt glaub ich als langzeitschnorrer beim kurt...bin mir ziemlich sicher! in puerto viejo gibts so ne neue mall, total sinnlos und haesslich und evtl soll ein jachthafen gebaut werden, was fuer ein muell!

station 2: isla bastimentos, panama.
da jenny und ich beide sonnenbrand am hintern haben, wird die fahrt nach panama eher unbequem. wir gehen wieder ueber die instabilste bruecke aller zeiten und was noch schlimmer ist, spaeter fahren wir mit dem minibus auch ueber so eine..das erste mal etwas angst. als einzige fahren wir zur miniinsel bastimentos, die einfach so cool ist, weil sie voellig untouristisch und unerschlossen ist. total tranquilo alles, es interessiert keinen, dass wir da sind. wohnen im alten hotel (anne/verena: dixon ist nicht mehr da, arbeitet jetzt woanders, aber ich hab mit ihm telefoniert, angeblich erinnert er sich an uns!) meine plaetzchendose ist auch nicht mehr da...es sind zwei oberlustige und coole omis aus wien da, die 80 jaehrige mutter lebt seit ca. 30 jahren in costa rica und hat jetzt ihre ca. 60 jaehrige tochter zu besuch und sie machen etwas urlaub in panama. sau cool, kennt alles und jeden und alle billigen backpackerunterkuenfte und routen!
im novermber gabs hier abseits der weltoffentlichkeit einen total schlimmen sturm, tote und verletzte und zerstoerte haeuser. die us-armee musste mit hubschraubern komen und essen bringen. alle sassen fest, ziemlich schlimm.
am naechsten tag (mittlerweile donnerstag) gehts zum strand, ueber den matschpfad, der aber nicht sehr matschig ist. jennys flip flop ueberstehts trotzdem nicht...abends nudeln und kniffel und bier, alles gut also.

station 3: pavones.
pavones, da wollen wir morgen, also samstag hin. sind wieder zurueck aus panama und in golfito, weil fuer weiter die zeit nicht gereicht hat. sind ganz im suedwesten von costa rica. nach puerto viejo, dem ende der strasse auf der karibikseite, jetzt am ende der strasse auf der pazifikseite. und das erste mal wurds jetzt etwas spannender, weg von den pfaden die wir schon kannten, auf die neuen routen und in neue ecken.
die fahrt war anstrengend, sind heute morgen von den karibikinseln in panama los mit dem wassertaxi, dann mit mitfahrgelegenheit drei stunden nach david, grosse stadt in panama, dann weiter mit dem bus zur grenze, dann ueber die grenze, dann mit dem bus nach golfito...puh, anstregend und sau heiss, hat ca. neun stunden gedauert. haben jetzt ne cabinas bei sonem opi und ich hatte die erste kakerlake am rucksack im zimmer. ok wir haben uns etwas angestellt und nicht sehr rangermaessig verhalten, die einheimischen haben uns ziemlich ausgelacht.
bei der fahrt durch panama haben wir wieder gemerkt, was wir an costa rica haben. bussystem ist total bescheuert dort. der bus faehrt durch die ganze stadt und fragt jeden bescheurten fussgaenger ob er nicht auch noch mitfahren will. hundert mal anhalten, schaffner steigt aus, fragt alle. steigt wieder ein, aetzend. das sollte man noch etwas verbessern vielleicht =)
an der grenze wars super chaotisch, das ist sone freihandelszone, waren schon drueber aber ohne stempel im pass, also wieder zurueck und das ganze legal machen =)
dann endlich wieder in costa rica. ist wie heimkommen, selbst nach nur paar tagen panama. alles so vertraut und irgendwie fuehlt man sich hier so zugehoerig und sicher...sehr schoen. im bus dann gleich zwei neue freunde kennengelernt, beiden hiessen juan und sind ganz aufgeregt, weil morgen costa rica gegen mexico spielt und das super wichtig ist.
jetzt sind wir geduscht, aber schon wieder nass geschwitzt weil im internetcafe sone affenhitze ist. morgen gehts dann weiter. erst nach pavones, dann nach uvita, wo man evtl. wale sehen kann, dann nach montezuma, santa teresa, vielleicht samara und dann mal gucken und dann zurueck nach san jose. und dann fertig.
zwischenzeitliche plaene, illegal die grenze nach nicaragua per boot ueber den rio san juan zu ueberqueren und da mal auf der karibikseite hoch zu fahren, waren zu beginn sehr reizvoll, mussten aber aus sicherheitsgruenden verworfen werden =) jenny hatte von irgendwem gehoert, dass das gehen sollte...naja dann halt nicht...dafuer haben wir heute ganz panama, also von kueste zu kueste durchquert, was immerhin auch die route fuer "abenteuerlusitge" war =)

also machts mal gut, bald gibts mehr, erste bilder hoffentlich im studivz, hier gehts grad nicht...pura vida y muchissimos besitos...!